Der Wald rund um Indemini ist kein Urwald!

Wenn schon, ist es ein sekundärer Urwald. Denn bis vor 50 bis 70 Jahren wurden die Flächen als Weideland oder terrassiertes Ackerland landwirtschaftlich genutzt. Mit der Abwanderung der einheimischen Bevölkerung nach 1950 wurde die landwirtschaftliche Nutzung zunehmend aufgegeben. Auf den ungenutzten Flächen hat sich der Wald rasant schnell ausgebreitet und das Dorf eingekreist. Im Falle eines Waldbrands sind die Bäume rund um das Dorf ein erhöhtes Brandrisiko für die Wohnbauten am Dorfrand.
Ein Projekt des Kantons, den Wald um 100 Meter rund um das Dorf zurückzudrängen und auszuholzen, wurde nie realisiert. Gut, gibt es private Landeigentümer, die in Dorfnähe auf eigene Kosten abholzen lassen.

 

Kommentare sind geschlossen